Abschlusskonzert ExtraSchicht 2014 auf Zollverein

extraschicht

Auszug aus dem Programmheft der Extraschicht 2014:

“ …AKKORDEON-ORCHESTER ALTENESSEN (AB 0 UHR)

Das Akkordeon-Orchester Altenessen lädt ein zu einer musikalischen Weltreise:
Beginnend in Großbritannien (Songs von Cat Stevens und Coldplay),
über Italien (diverse Italo-Pophits) nach Afrika (Miriam Makeba/Pata Pata),
anschließend über den Atlantik nach Brasilien (Barry Manilow/Copacabana).

Nach einem kurzen Stopp in den USA (Toto, Michael Jackson) treten sie die
Heimreise nach Deutschland an (Die Toten Hosen/Tage wie diese).

Ort: Areal A [Schacht XII], Außenbühne auf Gleisboulevard neben Halle 12 [A12] …“

Plan Zollverein mit Pfeil

offizielles Programmheft:
Extraschicht_2014_-_Programmheft (Programmpunkt AOA: Seite 4, rechts unten)

Gesanglich hervorragend unterstützt werden wir von Jessica Trocha,
die wir bereits in unserem Konzert Musical Melodien Momente als Gast begrüssen durften.

Nachlese:

DAS Akkordeon und DIE Nacht der Industriekultur

Wenn 25 Städte mit 50 Spielorten in nur einer Nacht, von 18-2h, mit 500 kulturellen Programmpunkten, die zusammen im Zeichen ganz großer Unterhaltung für mehr als 200.000 Besucher stehen, antreten, wenn knapp 200 Shuttlebusse dabei rund 37.000 Buskilometer zurücklegen, dann ist das „DIE ExtraSchicht“ im Ruhrgebiet und dann darf auch Akkordeon-Orchestermusik bei einer solchen Mega-Kulturveranstaltung nicht fehlen.

ZollvereinAm 28.06.2014, pünktlich um 0:00 Uhr, tauchte die Open-Air Bühne am Gleisboulevard der Zeche Zollverein in Essen in gleißendes Licht.
Passend zum Spielort als UNESCO Weltkulturerbe hatte das
Akkordeon-Orchester Altenessen bekannte Musiktitel rund um den Globus zusammengestellt.
Jessica Trocha begleitete dabei zum zweiten Mal das AOA als Gesangssolistin.

Bühne1Musikalisch führte die Tour von Großbritannien, mit Songs von Cat Stevens und Coldplay, über Italien, mit Medleys bekannter Italo-Pophits, weiter nach Afrika zu Miriam Makeba und „Pata Pata“ oder zu Toto und „Africa“.
Mal waren sie in den USA am Broadway bei „Hello Dolly“, dann wieder sang Jessica Trocha zur Musik von „Sway“ des kanadischen Jazz-Sängers Michael Bublè.
Ob in Brasilien bei Barry Manilow und seiner „Copacabana“, ob „Viva la vida, I Will Survive, Lifesaver, Smoke on the water, Mas que nada“ oder „Nothing Else Matters“ von der Metal-Band Metallica, die Zuhörer hatten die Wahl, Mitsingen, Mitklatschen, Mitwippen oder Mittanzen, jedem das Seine.

Bühne2Musikalische Solo-Einlagen von Tobias Dalhof als Band-Leader lockerten die Szenerie zudem immer wieder auf.
Die Intention des AOA war es in dieser Nacht, einem ganz gemischten Publikum, und dabei auch vielen jungen Menschen, ein anderes Image vom Akkordeon und seinen musikalischen Möglichkeiten zu vermitteln.
Das Schlußwort hatten letztlich die Toten Hosen mit „Tage wie diese“.
Und eigentlich, die Kulturveranstaltung „ExtraSchicht“ beschränkt sich ja immer nur auf einen Tag, hätte Jessica Trocha den Refrain anders singen müssen: Ein Tag wie dieser.

Bühne3Obwohl nach über zwei Stunden Non-Stop-Musik immer noch Zuhörer vor der Bühne inmitten der imposanten Industrieanlage, sie gilt als größte Steinkohlenzeche der Welt und größte Kokerei Europas, standen und weitere Zugaben forderten, verhängte der Veranstalter gegen 2:20 Uhr rigoros: Sperrstund ist!
Das war es dann, nach mehr als 20 Titeln, und vielleicht ist das AOA ja im nächsten Jahr wieder mit dabei, bei der Nacht der Industriekultur, bei der ExtraSchicht 2015.

Author der Nachlese: Andreas Focks, 1. Vorsitzende des Harmonikaverbandes Bezirk Ruhr

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