Chronik

Lesen Sie Chroniken?

Ich in der Regeln nicht, zumindest nicht besonders intensiv.
Ein paar Eckdaten, ein wenig Geschichte, vielleicht einen kleinen Skandal,
aber nicht zu viele Zahlen und nicht zu viele langweilige Fakten.
Nun soll ich eine Chronik schreiben – für meinen Verein.
Also versuche ich mich mal an dem Spagat,
meinem Verein zu huldigen ohne Sie dabei zu langweilen.

Geburt
(Eintrag ins Vereinsregister)
21. Februar 1961

Eltern
Musikschule Hermann Merseburg,
Hermann Merseburg war unser erster musikalischer Leiter.

Taufname
Akkordeon-Jugend-Orchester 1961 e.V. Essen-Altenessen
seit 2012: Akkordeon – Orchester Altenessen e.V.

Kosename
AJO
seit 2012: AOA

Paten
1961 Mitglied im Deutschen Harmonikaverband
1973 Mitglied im Stadtverband Essener Jugendverbände

Aufgabe
Pflege und Förderung der instrumentalen Volksmusik und des deutschen Liedgutes

Kinderzeit (1964 – 1971)
Musikalische Leitung: Athur Kaun
Trotz guter musikalischer Leistung eine schwierige Zeit:
wenig Auftritte, fehlende Begleitinstrumente, mangelhafte Literatur

Entwicklungskrise 1971/72
Athur Kaun verlässt das Orchester,
bei der Mitgliederversammlung wird die Auflösung des Vereins beantragt,
die Entscheidung wird aber ausgesessen.

Jugendzeit Oktober 1971-1980
Das Aussitzen hat sich gelohnt,
Heinz Goralski wird neuer musikalischer Kopf des AJO.

Das Orchester wächst:
mehr Konzerte auch über die Altenessener Grenzen hinweg,
ein Zuwachs an Spielern,
Erweiterung der Instrumente um elektronische und Schlaginstrumente,
Zunahme an Konzertreisen.

Geschwisterkind 1973
Das Schüler-Orchester entspringt aus den vorhandenen Vereinsstrukturen.

Junge, neugierige Erwachsenen-Jahre 1980-2002
Die Anzahl der Schüler ist so weit angestiegen,
dass sich nun das Orchester in
die „Kleinen“ (Jugendorchester) und
die „Großen“ (Erwachsenenorchester) teilt.

Und wo wir überall hingereist sind:
Sunderland (England), Grenoble (Frankreich), Tampere (Finnland),
Innsbruck (Österreich), Den Haag (Niederlande), Nishnij Nowgorod (Russland),
Falköping (Schweden), Kopenhagen (Dänemark)

Das Orchester verewigt sich mit zwei Langspielplatten.

Nach 31 Jahren Auf- und Ausbau-Arbeit,
musikalischer Förderung und Forderung zieht sich Heinz Goralski aus dem aktiven Orchestertreiben zurück.

Jahre der Orientierung 2002-2008
Eine Spielerin aus eigenen Reihen – Jutta Hartwig – übernimmt das Dirigat.
Das Jugendorchester ist zu den „Großen“ herangewachsen,
leider fehlt der jugendliche Nachwuchs für die „Kleinen“.
Mit neuen Ideen und Konzepten wird versucht Kinder für das Orchester zu begeistern.
Es gibt ein Kiddy-Orchester für die ganz Kleinen,
die Jugend ist bei den „Großen“ integriert.
Der dritte Tonträger wird bespielt.

Eklat 2008
Unterschiedliche Vorstellungen über musikalische Ausrichtung des Orchesters, Vereinsleben und Vereinsziele führen zur Spaltung des Vereins.

Neue-Besen-Jahre seit 2008
Tobias Dalhof stellt sich als musikalischer Leiter der Aufgabe aus den übrig gebliebenen Spielern wieder ein Orchester zu formen.

Um unser Nachwuchs-Orchester kümmert sich seit 2009 André Lutter mit dem Taktstock.

Die Spielerstruktur ändert sich:
Spieler, die lange Jahre das AJO nur noch passiv begleitet haben,
möchten wieder mitspielen.
Neue Spieler auch aus andern Städten stoßen hinzu.

Die Musik verändert sich:
andere Instrumente bereichern das Orchester,
neue Literatur bringt neue Facetten der Orchestermusik mit sich.

2017, das Jahr der Veränderung

Nach einem überaus erfolgreichen Jahr 2016, mit der besten Plazierung der Vereinsgeschichte bei dem 12. World Music Festival in Innsbruck,
hat Tobias Dalhof das Orchester zum Jahresende verlassen.

Seit Januar 2017 hat Rolf Donner die musikalische Leitung des Orchesters übernommen. Wir freuen uns, mit ihm einen engangierten Nachfolger gefunden zu haben, der die musikalische Arbeit mit unserem Orchester weiterführt.

Nationale und internationale Erfolge seit 1966
Erfolgreiche Teilnahme an regionalen,
nationalen und internationalen Wettbewerben seit 1966

Beste Platzierungen:

Innsbruck 2016:  3. Platz mit Pokal / Bewertung: Hervorragend  / Punktzahl: 42
Innsbruck 2010: 4. Platz mit Pokal  / Bewertung: Hervorragend / Punktzahl: 43,3

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